Publikationen / Texte

Publikationen

 

In Dialogue with Nature, Galerie Kovacek & Zetter, Wien 2025, ISBN:978-3903434-27-1

“ACT III”, anlässlich der Ausstellung im Österr. Kulturforum Bratislava,,Hrgb: NÖ Dokumentationszentrum f Moderne Kunst, 2024

Medusenküsse, gemeinsam mit der Schriftstellerin Lydia Mischkulnig, Edition Thurnhof, 2020, ISBN 978-3-900678-51-7

Sound Check, Kunstverein Galerie Arcade 2020

Museum Angerlehner, 2013, Hrsg.: Museum Angerlehner, Verlag Hirmer, München, ISBN 978-3-7774-2130

Wiener Zeitung EXTRA, „Anna Stangl“, Willy Puchner, Verlag Wiener Zeitung, Wien 2018

„Ein unerhörter Wunsch“, Text: Sabine Gruber, Graphik: Anna Stangl, Edition Thurnerhof, Horn, Österreich. 2013

PARNASS, Anna Stangl “Idylle mit Giftpfeil”, Clarissa Mayer-Heinisch, Ausgabe 3/2012, Parnass Verlag, Wien 2012

ORF, Landesstudio Oberösterreich: “O.Ö. Heute”, 2011, Interview mit Isabella Minniberger

WENN ANN TANZT, 2010, gemeinsam mit der Schriftstellerin Ursula Brochard,  Bucher Verlag, IISBN 978-3-99018-004-4

KHOJ BIHAR, International Artist Workshop, 2009, Hrsg.: Khoj International, Patna, India

„Aquarellhappening Tux“, Hrsg. Christian Stock, Skarabäus Verlag Innsbruck, 2009, ISBN 978-3-7082-3288-1

Radio Wienerwald, 1.8.2008, Interview mit Gerhard Blaboll

ORF 1: “Treffpunkt Kultur”, Oktober 2006, Interview mit der Künstlerin

„Austrian Art, Expressive Tendenzen in Österreich seit 1960“, Hrsg.: Danubia Meulensteen Art Museum, Bratislava 2006

„Hunde ziehen vorbei „, Comet Verlag, Wien 2005, ISBN: 3-9502046-4-4

„Vision einer Sammlung“, 2004, Hrsg.:  Museum der Moderne, Salzburg

“ Desire“, 2001,  EDITION OEHRLI, Hrsg.: Museo d’Arte Moderna di Bologna und Ursula Blickle Stiftung, Deutschland

„Schlafstörer und Damen“, 18 min., 16 mm Film von Wilhelm Gaube, Wien 2000

„Zeichnung: Linie“, Hrsg.:  Landesgalerie Oberösterreich und  Bibliothek d. Provinz, Linz 1999, ISBN 3-85252-217-X

„Zeichnung I“, Hrsg.: Museum  Rupertinum, Salzburg, 1999

„Enthüllt, 1 Jahrhundert Akte Österreichischer Künstlerinnen“, Hrsg.:  NÖEArt 1999

„The Search Within“, 1998, Hrsg.: Österreichisch-Indische Gesellschaft, Wien

„Anna Stangl“, Hrsg.: Kunstverein Marburg und Galerie Lang, Wien 1998, ISBN 3-85091-014-8

„Anna Stangl „, Hrsg.: Anna Stangl, Wien 1996

„Anna Stangl – Galerie im Traklhaus”, Hrsg.: Kulturamt der Stadt Salzburg 1994

„Reise zu den Quellen“, Hrsg.: Stella Rollig und das österreich. Kulturministerium, Österreich 1994

„Malersymposion Werfen 1993“, Hrsg.: Museumsverein Werfen und Kulturamt der Stadt Salzburg

„Das Kunstwerk im Zeitalter seiner Telekommunizierbarkeit“, Dokumentation des St. Veiter Fax Art-Event, Museum Albertina,
Transformator Verlag, Wien 1992

„Innenland“, 1990, Hrsg.: Anna Stangl

Texte

 

Robert Pfaller /Zärtliche Auslagerung
Ein möglicher Zugang zu den Arbeiten von Anna Stangl führt über eine besondere Art von Philosophie. Sie existierte in den Epochen, in denen das Philosophieren hohes gesellschaftliches Ansehen genoss, zum Beispiel in der Antike oder auch im 18. Jahrhundert, und hatte vor allem ein Ziel: Sie war der Versuch, ein bestehendes Glück oder eine bestehende Lust durch ihre Erkenntnis zu verstärken. Eine Philosophie also, die sich selbst zu einem Teil jener Lust zu machen versucht, welche sie zum Gegenstand nimmt. In diesem Sinn von Philosophie könnte man eine kleine Spekulation entwerfen, ausgehend von der Lust, welche die Arbeiten von Anna Stangl hervorrufen können.

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Sarah Jonas / Die Wildnis in uns.
Betritt man den lichtdurchfluteten Ausstellungsraum im Museum Angerlehner wird man eingesogen in die erzählerischen Bildwelten der Künstlerin Anna Stangl: Pflanzenranken, Raubtiere und Fischwesen suchen sich ihren Weg innerhalb der Bilderrahmen. In deren Mitte: der Mensch. Die filigranen Zeichnungen geben Einblicke in eine Welt, in der die Grenzen zwischen uns und der uns umgebenden Natur fließend sind. „Wildnis“ ist der Titel der Ausstellung und man braucht nicht lange zu suchen, bis diese in den einzelnen Werken spürbar wird. Tiefe Gewässer, wilde Dschungellandschaften und üppiges Dickicht umgeben die Protagonistinnen in Stangls Werken. Denn es sind fast immer Frauen, die die Künstlerin zu Hauptfiguren ihrer fantastischen Erzählungen macht. Lässt man sich auf eben jene Geschichten ein, erkennt man, dass diese Wildnis nicht nur die uns umgebende Welt beschreibt, sondern der Künstlerin als Metapher dient, menschliche Seelenzustände bildhaft werden zu lassen. Es geht um eine Wildnis, die man in sich selbst findet; der eine Schönheit innewohnt und gleichzeitig ein Moment der Bedrohlichkeit. Eine Ambivalenz, getragen von Gefühlen, Ängsten, Träumen und Erwartungen, Erinnerungen und Hoffnungen.
Es ist ein Spannungsfeld innerer und äußerer Zustände, in dem sich Stangls aktuelle Werke bewegen und uns einladen, an ihnen Teil zu haben.

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Margit Zuckriegl
Die Frau, die Darstellung des Weiblichen, der eigenen Identität und ihre Fragilität im Zusammenwirken mit den erotischen und verletzenden, den erhebenden und demütigenden Kräften einer als anders empfundenen Außenwelt, sind die Themen von Anna Stangl. Ihre Frauen und mädchenhaften Wesen isolieren sich in ihren Träumen und Vorstellungen, in ihrer Eingesponnenheit im Schlaf, in der liebevollen Umarmung, in der Konzentration auf ihren Körper von dem umgebenden Ambiente. Sie sind Wesen im Entstehen, eingeschlossen in eigene Sphären, wie in Eiblasen, die ihnen zur Aura werden, in denen sie sich frei bewegen, entwickeln können, in denen sie gleichsam ungesehen einfach nur sein dürfen.

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Peter Weiermeier
Anna Stangls stehende, liegende, sitzende Gestalten – es sind zumeist Frauen – werden mit sicheren, zarten Umrisslinien auf das weiße Blatt geschrieben. Manchmal werden sie von Schattenfiguren begleitet (Traum),das andere Mal von Tiersilhouetten umfangen. (Mit dem Hasen liegen). Auf anderen Blättern verschränkt sie die Konturen mehrerer Personen ineinander und legt sie auch übereinander.

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Clarissa Mayer-Heinisch / Idylle mit Giftpfeil
Zeichnungen und Scherenschnitte von Anna Stangl
Anna Stangls Zeichnungen und Scherenschnitte wirken filigran, zauberhaft und ästhetisch. Erst beim zweiten Hinsehen eröffnet sich dem Betrachter, was die Künstlerin wirklich sagen will.
Ein Mädchen inmitten von seltsamen Pflanzen, deren Arme nach ihm zu greifen scheinen, das gefährliche Leben unter Wölfen, eine junge Frau, die auf dem Berg ihrer fruchtbaren Eizellen liegt, oder ein zart durchscheinendes Gesicht inmitten übermächtiger Häuser. Die ganz persönlichen Erlebnisse und Beziehungen, aber auch Tagträume und Meditationen sind der Fundus an Inspiration, aus denen Anna Stangl schöpft. Märchengleich sind die kleinformatigen Zeichnungen und riesengroßen Scherenschnitte, die von Menschen, Pflanzen und Tieren bevölkert sind. Oftmals angelehnt an mittelalterliche Kunst, an überlieferte Geschichten, erzählen sie die Eindrücke von Reisen und Studienaufenthalten in fremde Länder und Kulturen.

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Anna Stangl
Im Mittelpunkt meiner Arbeiten steht der menschliche Körper. Er ist für mich ein Medium, um durch ihn etwas anderes auszudrücken: weil es mir am leichtesten fällt, durch etwas, das ich sehr genau kenne und spüre, etwas anderem, weniger Greifbarem nahezukommen.

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Gustav Schörghofer / Hunde ziehen vorbei
Ausgebreitet über die Fläche des Papiers sind Frauen, Männer, Tiere, Planzen.
Anna Stangl verwendet Kreide, Kohle, Farbstift, Bleistift, Wasserfarbe, Ölfarbe, Mohnöl,-sie ritzt und collagiert. Was so entsteht, ist nicht Wiedergabe von Objekten. Die Arbeiten von Anna Stangl zeigen etwas, das es auf diese Weise im richtigen Leben gar nicht zu sehen gibt. Sie sind daher keine Aktzeichnungen, keine Landschaften, auch nicht Tier- oder Pflanzenzeichnungen. Sondern eine ganz eigene Welt. Diese Welt steht einer Betrachterin, einem Betrachter offen. Sie ist zugänglich. Sie wird den einen vertraut sein, wie ein freundlicher Ort. Andere wird sie erschrecken, wie etwas, woran sie nicht gerne erinnert werden.

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Mark Gilbert / The Eternal Sunshine of the Spotless Mind
Zur Arbeit von Anna Stangl (Kurzfassung)
In meinem Text würde ich mich gerne auf meine sehr persönliche Rezeption der Zeichnungen und Scherenschnitte von Anna Stangl konzentrieren.
Vor einigen Jahren spielte es in den Kinos den Film: „The Eternal Sunshine of the Spotless Mind“. Hier kennt man diesen Film unter dem sehr verwässerten deutschen Titel „Vergiss mich nicht“,
Das Drehbuch dieses Films stammt von dem Kultautors Charlie Kaufmann, und handelt von einem Liebespaar – gespielt von Jim Carey und Kate Winslet – dessen Beziehung in Brüche geht. Der Clou der Handlung ist, dass die beiden unabhängig voneinander einen Arzt aufsuchen, – in einer recht schäbigen Ordination in Long Island bei New York –, der ihre Erinnerungen an die gebrochene Liebe entfernen kann, wie man eine beschädigte Datei von einer Festplatte löscht.
Nun kommen aber Emotionen ins Spiel kommen, die die Durchführung der Behandlung beträchtlich komplizieren.
Der Film transportiert uns in das Gedächtnis von Jim Carey, als er sich an seine Freundin erinnert, und erkennt, dass er sie noch liebt. Das Problem ist, dass die Behandlung bereits begonnen ist. Er ist betäubt, und kann den Prozess nicht mehr unterbrechen. Der Techniker des Arztes jagt mittlerweile Jim Carey’s Erinnerungen an Kate Winslet nach, und löscht sie dabei gnadenlos aus.

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Podcasts

 

wissensART
Anna Stangl: Die Zeichnerin der zarten Figuren

» Podcast anhören [11 min]

 

RTS Regionalfernsehen GmbH:
Die Galerie Schloss Wiespach lädt zur Vernissage
“Zeich(n)en” von Anna Stangl & Lionel Favre
Salzburg

» Sendung ansehen [4 min]

 

‚Hidden‘ by Anna Stangl
@ ‚New Visions: contemporary painting in uncertain worlds‘
CMR Art Gallery & Project Space, Redruth Cornwall
11-26 Aug 2012

» Video ansehen [in englisch, 4 min]

 

Radio Wienerwald @
Anna Stangl, Malerin
Sendung vom 01 Aug 2008
Gerhard Blaboll im Gespräch mit der Malerin und Zeichnerin Anna Stangl

» Sendung anhören [25 min, mp3-file, 23 MB]

 

Anna Stangl, 2000
Portrait der Künstlerin Anna Stangl
vom österreichischen Filmemacher Wilhelm Gaube
16 mm Film W. Gaube © 2000

» Film ansehen [16 min]

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